
Manche Leute können gut zeichnen, andere sind nie über Strichmännchen hinaus gekommen.
Manche Leute sind gut darin Bilder zu beschreiben, andere wären katastrophale Augenzeugen.
Bei ‚Meisterwerke‘ kommen all diese Leute zusammen.
Während ein Spieler eine Karte mit einem (teils verrückten) Bild darauf zieht, bekommen die anderen Spieler einen Zettel und Stift.
Nun hat ersterer 90 Sekunden um das Bild möglichst genau zu beschreiben, während der Rest der Spieler versucht anhand der Beschreibung das Bild möglichst genau wieder zu geben.
Am Ende der 90 Sekunden wird überprüft, ob die gezeichneten Bilder der Spieler die zehn Merkmale beinhalten, welche auf der Rückseite der Vorlage angegeben werden.
Der Clou dahinter?
Weder der Beschreibende noch die Zeichner wissen vor der Wertung, worauf es den Spielautoren ankommt.
Hat der Mann in der Mitte die größten Ohren? – Trägt der Pinguin rechts einen karierten Pullover? – Ist die Sonne links oder rechts oben in der Bildecke?
All das kann Punkte bringen oder kosten, egal ob zufällig oder absichtlich so gezeichnet, Schönheit des Bildes ist dabei vollkommen egal.
Dann wechselt die Rolle des Beschreibenden, bis jeder einmal dran war.
Wer am Ende die meisten Punkte gesammelt hat, ist der Gewinner.
Diese zufällig entstandenen Meisterwerke sollten am besten signiert und aufbewahrt werden, man weiß ja nie, ob man mit einem zukünftigen van Gogh gespielt hat.
Fazit:
‚Meisterwerke‘ bietet allen Künstlern, Leuten die sich dafür halten, sowie Menschen (wie mir) die keinen geraden Strich zeichnen können ein gleichermaßen herausforderndes und spaßiges Spiel.
Spielinfos:
Alter: 8+
Spieler: 3-8
Dauer: 40 min.
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