Angespielt: Final Girl (Jan)

Verschiedene Teile des Final Girl Brettspiels über einander gestapelt

Als eingefleischter Horror-Fan bin ich ständig auf der Suche nach Brettspielen, die mir auch am Spieltisch einen entsprechenden Nervenkitzel bieten. Final Girl hat mich kalt erwischt – im besten Sinne!
Dieses Solo-Spiel ist ein Liebesbrief an das Slasher-Genre.
Du übernimmst die Rolle der letzten Überlebenden, des sogenannten ‚Final Girl‘ und versuchst die verbleibenden Opfer zu retten und den Killer zur Strecke bringen.

Nachdem ich erstmal über die für mich ungewohnte Situation ein komplettes Brettspiel für mich alleine auf zu bauen hinweg gekommen bin, hat mich insbesondere das thematische Storytelling begeistert.

Das Spiel trennt ein Grundspiel mit den wichtigsten Materialien von separat erhältlichen Szenarien.
Diese kombinieren einen der der ikonischen Killer mit einem Schauplatz und einem ‚Final Girl‘.
Jede Kombination aus Spielbrett (Schauplatz), Killer und ‚Final Girl‘ bringt ein anderes Horrorfilm-Szenario auf den Tisch – von Ferienlager-Massakern bis hin zu Heim-Invasionen.
Die Atmosphäre ist dicht, das Spielgefühl nervenaufreibend und die Entscheidungen haben Gewicht.
Ob ich versuche hilfreiche Gegenstände zu finden, jemanden rette oder zum Gegenangriff übergehe – alles kann über Leben und Tod entscheiden.
Der knackige Schwierigkeitsgrad, welcher keine Fehler verzeiht, sorgt dabei für einem entsprechend hohen Wiederspielfaktor.

Als Solo-Erlebnis ist Final Girl oft genauso spannend, wie so mancher Horrorfilm und für Fans wie mich, ist das modulare System eine Einladung zum Sammeln, um alle Optionen zur Verfügung zu haben.
Ganz klare Empfehlung – aber nichts für schwache Nerven!

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